EINE INSTALLATION ZUM FRIEDEN IN DER KÖLNER KIRCHE ST. GERTRUD
07.09 – 22.09.2024
Wäsche waschen als globales Phänomen symbolisiert für mich seit langem Frieden, Reinheit und Hoffnung. In der Kölner Kirche St. Gertrud, als brutalistische Nachkriegskirche erbaut von Gottfried Böhm, setzen im September 2024 meine Wäscheleinen als Rauminstallation ein Zeichen gegen den Krieg, das sinnlose Vernichten von Leben und Werten, das leider auch als globales Phänomen betrachtet werden muss. Historische Bahnschwellen aus der Eifel und die Fotografie einer Schützengrabenhochzeit 1917 in der Ukraine kontrastieren das Ensemble mit ihrer Düsternis.
“Man könnte mich Installatografin nennen.“
Ort der Erinnerung | Raum für Kunst & Kultur
Körnerstraße 101 | 50823 Köln Ehrenfeld
29.08. – 15.09.2024
Vernissage: 29.08.2024 ab 18 Uhr
Friedensinstallation in St. Gertrud
Krefelder Straße 57, 50670 Köln
07.09. – 22.09.2024
Vernissage: 07.09.2024 ab 18 Uhr
Wen kennen wir, wen meinen wir nur zu kennen? Was wissen wir über unsere Urgroßeltern? Aus der Aneignung einer fremden Grabstätte kann eine liebevolle Anverwandlung werden, wenn man sie regelmäßig besucht und pflegt. Und aus der Beschäftigung mit dem Vergessen(werden) wird eine bewusste Hinwendung zum Leben im Jetzt.
Wen kennen wir, wen meinen wir nur zu kennen? Was wissen wir über unsere Urgroßeltern? Aus der Aneignung einer fremden Grabstätte kann eine liebevolle Anverwandlung werden, wenn man sie regelmäßig besucht und pflegt. Und aus der Beschäftigung mit dem Vergessen(werden) wird eine bewusste Hinwendung zum Leben im Jetzt.
Wäsche ist ein globales Phänomen. Alle Menschen waschen ihre Kleidung und hängen sie zum Trocknen auf. Saubere Wäsche steht für die alltägliche Erhaltung und Pflege des Lebens in Frieden, Fürsorge und Zuhausesein – meistens sind es Frauen, die diese Arbeit übernehmen.