TROST bildete den Abschluss einer Ausstellungstrilogie, die mit LAMENTO begonnen und MEMENTO fortgesetzt worden war. Stets ging es um Aspekte von Trauern, Trost und Gedenken.
Bei TROST lag der Fokus insbesondere auf den kraftspendenden Phänomenen in verschiedenen kulturellen, religiösen, aber auch künstlerischen Umfeldern, was hilft wem gegen den Schmerz?
Mein Grabaneignungsprojekt UNVERGESSEN bekam eine eigene Station im Bereich Natur, da die liebevolle Grabpflege, das Jäten des Unkrauts und eine behutsame Neubepflanzung einen wichtigen Aspekt im Sinne der Annäherung an die beerdigte Person darstellt.
In der Zeit, die man sich für die Grabpflege nimmt, steigen Erinnerungen hoch, Gedanken an die verstorbenen Menschen und ihre Schicksale, gemeinsam Erlebtes oder Durchlittenes, so wie es mir sogar bei der Pflege eines fremden Grabes erging.
Die Ausstellung kann weiterhin virtuell besucht werden unter www.sepulkralmuseum.de
Foto: Svenja Schmidt, Lesung von Christiane Rath
Mit etwas Abstand betrachtet sind Biographien und Geschichten von Menschen, die zeitgleich im gleichen Kulturkreis leben, ähnlicher als man denkt. Das konnte ich bei meiner Lesung und Bilddokumentation im Museum mit dem Publikum intensiv diskutieren.
Plakat der Ausstellung
© Museum für Sepulkralkultur, Kassel